Solardachkataster Rhein-Hunsrück-Kreis
Im Rhein-Hunsrück-Kreis steckt viel Energie!
Der Rhein-Hunsrück-Kreis befindet sich auf dem Weg, Null-Emissions-Landkreis zu werden. Dies bedeutet, dass rechnerisch so viel Energie regenerativ erzeugt wird, wie im Landkreis verbraucht wird.
Jeder Gebäudeeigentümer im Landkreis kann einen Beitrag dazu leisten, dass künftig mehr und mehr Strom aus regenerativen Energien erzeugt wird. Die Sonnenkraft steht uns dabei uneingeschränkt zur Verfügung. Sie schenkt uns täglich 10.000 mal mehr Energie als wir brauchen. Und zwar kostenlos. Würden alle geeigneten Dachflächen im Landkreis mit Sonnenkollektoren bestückt, könnte alleine hiermit der Gesamtstromverbrauch des Rhein-Hunsrück-Kreises gedeckt werden.
Jede(r) Eigentümer(in) eines Gebäudes kann dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch zu vermindern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die notwendigen Flächen in Form von Dächern sind auch in unserer Region in ausreichendem Maße für die Nutzung der Sonnenenergie vorhanden. Die vielen Hauseigentümern/innen fehlenden Informationen, ob das eigene Hausdach für die Solarenergie geeignet ist, liegen bereits seit dem Jahr 2011 öffentlich zugänglich vor: Mit dem Solarkataster des Rhein-Hunsrück-Kreises können Hauseigentümer(innen) mit wenigen Klicks feststellen, ob die Dachfläche ihres Hauses für eine Photovoltaikanlage geeignet ist. Anhand der Einfärbung der Dachfläche ist erkennbar, ob sie für Solarenergie
sehr gut geeignet,
gut geeignet ist,
bedingt geeignet oder
keine Angabe möglich ist.
Sollten Sie neben der Feststellung der Eignung der Dachfläche noch Interesse an detaillierten Informationen (Ausrichtung, Dachneigung, Fläche, Anlagengröße, Stromertrag, CO2-Ersparnis) haben, können Sie diese per E-Mail bei der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis anfordern.
Selbstverständlich können Sie der Veröffentlichung Ihrer Gebäudedaten im Internet widersprechen. Reichen Sie diesen Widerspruch bitte schriftlich, unter Angabe der Adresse und der Flurstücksnummer, ein. Ihre Daten werden dann aus dem Internet-Kartendienst gelöscht. Dieses etwas aufwendige Verfahren ist notwendig, um Ihre Ansprüche rechtssicher dokumentieren zu können und um Missbrauch zu verhindern. Wir bitten um Verständnis.
Anschrift für den Widerspruch:
Bei den Daten handelt es sich um Modellergebnisse, die einer unverbindlichen Erstinformation dienen und nicht um exakte Messdaten. Die errechneten Werte können von denen der letztendlich installierten Anlage aufgrund unterschiedlicher Faktoren abweichen. Vor der Installation sollte in jedem Falle ein fachkundiger Berater für eine detaillierte Eignungsprüfung der Dachfläche und der Anschlussmöglichkeiten im Gebäude hinzugezogen werden. Des Weiteren sind vor der Installation die Statik zu prüfen und ggf. Auflagen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen.
Der Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung zum Schutz des Klimas und als Ersatz für die endlichen fossilen Ressourcen ist eine wichtige energiepolitische Aufgabe der Zukunft. Neben der Energieeinsparung und der Verbesserung der Energieeffizienz spielt der Einsatz erneuerbarer Energieträger eine zentrale Rolle. Durch die Installation von Solaranlagen und die Nutzung der Sonnenenergie kann jeder Gebäudeeigentümer zu einer umwelt- und klimafreundlichen Energiegewinnung beitragen.
Für den Fall, dass Ihr Dach für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet ist, können Sie sich in der beigefügten Broschüre << Der Weg zur eigenen Solarstromanlage >> des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz (pdf) über die weiteren notwendigen Schritte informieren.
Wir weisen besonders auf die Hinweise zu Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden und in Denkmalzonen hin (Schaltfläche „Denkmalschutz“ oberhalb der Karte).
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