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Datum: 29.09.2023

Update: Kinder klagen über Übelkeit nach Verwendung von »Stinkbomben« in Schule

Am gestrigen Donnerstag wurde gegen 10:45 Uhr das Austreten einer übelriechenden Substanz an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Emmelshausen gemeldet. Da rund 30 Schülerinnen und Schüler Symptome wie das Auftreten von Übelkeit gemeldet haben, wurde im Rahmen der Alarm- und Einsatzplanung die vorgesehene Alarmkette ausgelöst.

Mehrere Rettungs- und Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes, die bei einer solchen Lage angefordert werden, haben die Situation vor Ort gelöst. Die Schule in der Rhein-Mosel-Straße wurde von 33 Feuerwehrleuten, sieben Rettungswagen sowie Beamtinnen und Beamten der Polizei aufgesucht; ein Rettungshubschrauber wurde ebenfalls alarmiert.

Im Verlaufe des Einsatzes hat sich herausgestellt, dass offenbar eine Art Stinkbombe verwendet wurde. Die Kinder und Jugendlichen wurden nach dem Vorfall von Einsatzkräften der Notfallseelsorge Mittelrhein-Hunsrück-Mosel und von Sanitäterinnen und Sanitätern betreut. Ernsthaft verletzt wurde niemand.

Alle betroffenen Kinder und Jugendlichen konnten sicher nach Hause gebracht werden. Da nur ein einzelner Gebäudeteil des Schulzentrums betroffen war, konnte der Unterricht im restlichen Schulgebäude normal weiterlaufen.

Landrat Volker Boch verschaffte sich mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung einen Eindruck über die Lage vor Ort: „Ich bin sehr dankbar, dass es so glimpflich ausgegangen ist, denn die Einsatzkette hat sehr gut funktioniert und es ist niemand ernsthaft zu Schaden gekommen. Den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräften danke ich für den professionellen Umgang mit der Situation. Auch der sehr gut organisierten Schulleitung, den Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern gilt ein großer Dank für die Ruhe und Umsicht, die sie in dieser Situation behalten haben. Ich hoffe, dass morgen alle wieder ohne Sorge zur Schule gehen werden.“

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