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Datum: 30.10.2023

Schulstart nach den Herbstferien trotz Cyber-Angriff geglückt

Am Montag, 30. Oktober, haben die weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Rhein-Hunsrück-Kreises planmäßig den Unterricht nach den Herbstferien wiederaufgenommen. In einer Zeit, in der die digitale Bildung eine immer wichtigere Rolle im schulischen Alltag einnimmt, zeigen die Schulen damit, dass Unterricht auch analog gelingen kann.

Ein kurzer Rückblick: In den frühen Morgenstunden des 17. Oktober wurde die IT-Infrastruktur der weiterführenden Schulen im Kreis Opfer einer professionell und äußerst aggressiv ausgeführten Cyber-Attacke. Seitdem überprüft die Kreisverwaltung unter Hochdruck die bestehende Server-Struktur und arbeitet am Wiederaufbau der digitalen Schullandschaft. Mithilfe des Einsatzes interner und externer IT-Experten konnten rechtzeitig vor dem Schulstart neue PC-Strukturen in jeder Schule eingerichtet werden, um die wichtigsten Programme der Schulverwaltung zu nutzen. „Wir freuen uns sehr, dass es zum Schulstart wirklich gelungen ist, die Schulen mit der technischen Basisversorgung auszustatten“, erklärt Landrat Volker Boch.

Darüber hinaus beweist die engagierte Lehrerschaft und Schulleitung ihre Flexibilität und ihren Einsatz für die Bildung der Schülerinnen und Schüler, indem sie den Unterricht kurzerhand auf analoge Wege verlagern. „Der Cyberangriff hält uns in keiner Weise davon ab, unseren Bildungsauftrag zu erfüllen", sagt Manuel Hortian, Schulleiter der Puricelli Realschule plus Rheinböllen. „Obwohl die digitale Bildung zweifellos einen wichtigen Platz in unserer Schullandschaft einnimmt, dürfen wir die Bedeutung des analogen Unterrichts nicht unterschätzen.“

Die Kreisverwaltung befindet sich weiterhin in ständiger Abstimmung mit den Schulleitungen und in enger Kooperation mit den zuständigen Landesbehörden und externen Dienstleistern. „Nur gemeinsam schaffen wir es, die Schulgemeinschaft in diesen Zeiten zusammenzuhalten“, betont Landrat Boch, der explizit auch alle Mitarbeitenden in den Sekretariaten der Schulen sowie alle Hausmeister mit einbezieht. „Ich danke allen Beteiligten und Betroffenen für das Verständnis und die Unterstützung, die im Miteinander aller Akteure zweifellos zu erkennen sind.“

Für Fragen zum Schulbetrieb stehen die Schulen als erster Ansprechpartner zur Verfügung. Außerdem hat die Kreisverwaltung eine E-Mail-Adresse eingerichtet, an die darüberhinausgehende Anfragen gerichtet werden können: schulen@kreis-sim.de    

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