Landrat begrüßt Anstrengung zum Erhalt des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein
Am 6. Februar haben die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz das Scheitern der Verhandlungen zur Übernahme des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) durch die Sana Kliniken AG bekannt gegeben.
Landrat Volker Boch wurde am 9. Februar gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Jörg Denninghoff, von Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz, sowie David Langner, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, erstmalig in sehr grundsätzlichen Zügen über die aktuelle Lage im GKM informiert.
Am Donnerstag, 15. Februar, fand ein weiterer Austausch mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch und den kommunalen Gesellschaftern des GKM statt, um mögliche Perspektiven für das GKM zu erörtern. Volker Boch und Jörg Denninghoff waren dazu geladen, da mit den Standorten Boppard und Nastätten auch der Rhein-Hunsrück-Kreis und der Rhein-Lahn-Kreis von der schwierigen Gesamtsituation des GKM betroffen sind.
„Da wir weder Betreiber noch Gesellschafter des GKM sind und bis dahin nicht in die geführten Gespräche eingebunden waren, bin ich dankbar, vertiefende Informationen aus erster Hand zu den möglichen Entwicklungen rund um den Klinikverbund erhalten zu haben. Ich bin zuversichtlich, dass die von Minister Hoch angekündigten gemeinsamen Anstrengungen des Landes und der kommunalen Betreiber, die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz, zum Fortbestand des Gemeinschaftsklinikums führen werden“, fasst Landrat Boch seine Eindrücke des Treffens zusammen.
In den vergangenen Tagen hat sich Landrat Boch zudem mit der Stiftung Hospital zum Heilig sowie dem Betriebsrat am Standort Boppard ausgetauscht. „Es ist wichtig, in den kommenden Wochen und Monaten ein klares Gesamtbild der Lage zu erhalten, um mögliche Zukunftskonzepte entwickeln zu können, welche die Gesundheitsversorgung in unserer Region insgesamt erhalten und stärken. Zum weiteren intensiven Austausch zum Erhalt des GKM mit dem Standort Boppard stehe ich gerne bereit“, so Boch.
Landrat Boch wird die Gremien des Rhein-Hunsrück-Kreises im Rahmen der Sitzung des Kreisausschusses am 26. Februar über die gewonnenen Erkenntnisse informieren.