Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist verkauft
Der Flughafen Frankfurt-Hahn hat einen neuen Besitzer. Die mit dem Insolvenzverfahren betraute Kanzlei Brinkman und Partner hat in einer Mitteilung bekannt gemacht, dass der Flughafen an das Unternehmen SWIFT CONJOY GmbH verkauft worden ist. Damit ist das seit Oktober 2021 laufende Verfahren beendet.
Landrat Volker Boch begrüßt es, dass Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner das lange Verfahren nun zu einem Abschluss bringen konnte. „Über viele Monate hinweg haben vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Flughafen um ihre Zukunft bangen müssen. Ich hoffe sehr darauf, dass diese lange Zeit der Ungewissheit nun endgültig beendet ist und der Flughafen Frankfurt-Hahn eine positive Zukunft hat“, erklärt Landrat Boch. „Mein ausdrücklicher Dank gilt dem Generalbevollmächtigten Rüdiger Franke, der den Flughafenbetrieb im Auftrag des Insolvenzverwalters zuletzt geführt hat, und auch dem Betriebsrat um den Vorsitzenden Thomas Dillmann, für ihr Engagement. Die Situation der vergangenen Monate war vor allem für die Beschäftigten am Hahn sehr problematisch, deshalb danke ich allen Beteiligten, dass immer Ruhe bewahrt worden ist.“
Landrat Boch setzt große Hoffnung auf die Zukunftsentwicklung des Flughafens und dessen Umfelds. „Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass wir den Flughafen Frankfurt-Hahn weit über den reinen Flugbetrieb hinaus betrachten und seine Potenziale neu bewerten. Um die Chancen, die im Flughafen Frankfurt-Hahn stecken, nutzen zu können, erfordert es eine Gemeinschaftsleistung“, erläutert der Landrat. Er will das Gespräch zu den Entscheiderinnen und Entscheidern in Politik und Wirtschaft suchen, um weitere Weichen stellen zu können. „Ich hoffe sehr darauf, dass der Verkauf des Flughafens an den neuen Eigner der Auftakt einer Entwicklung mit weiteren positiven Impulsen ist“, sagt Boch.
Insbesondere begrüßt Landrat Volker Boch, dass die SWIFT CONJOY GmbH nach Aussage des Insolvenzverwalters alle Arbeitsplätze erhalten und sowohl den Passagier- als auch den Frachtflugbetrieb fortsetzen wird. „Zudem sind Investitionen in Aussicht gestellt worden, die ich persönlich für unverzichtbar halte“, erklärt der Landrat, der mit den neuen Eignern zeitnah einen Austausch aufnehmen will.