Im Rhein-Hunsrück-Kreis ist die Warnstufe "orange" erreicht - Regionale Corona-Task-Force gebildet
Durch ständig steigende Neuinfektionen ist im Rhein-Hunsrück-Kreis die 7-Tage-Inzidenz auf knapp 40 angestiegen und der Landkreis befindet sich nach dem Corona Warn- und Aktionsplan Rheinland-Pfalz in der Gefahrenstufe „orange“ (zwischen 35 und 49 Neuinfektionen innerhalb der letzten 7 Tage bezogen auf 100.000 Einwohner).
Die Kreisverwaltung hat deshalb heute die regionale Corona-Task-Force, zurzeit bestehend aus Vertretern der Kreisverwaltung (Landrat, Leitung Gesundheitsamt, Leitung Kreisordnungsbehörde) und dem Leiter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr, einberufen, um über die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens im Landkreis zu beraten.
Im Kreisgebiet sind derzeit weder sogenannte Corona-Brennpunkte (Hotspots) erkennbar, noch sind die Infektionen auf sogenannte „Superspreader“ (Superverbreiter des Virus) zurückzuführen. Auch Gemeinschaftseinrichtungen sind aktuell nicht als besondere Verbreitungsquellen aufgefallen. Die steigenden Infektionszahlen beruhen vielmehr auf sehr diversen Ursachen und verteilen sich auf mehrere verschiedene Kommunen im Kreis.
Daher ist es zurzeit noch nicht notwendig, über die bereits geltenden Einschränkungen hinaus, weitere zusätzliche Maßnahmen für das Kreisgebiet anzuordnen.
Nach wie vor gilt: Halten Sie die Abstands-, Hygiene- und Maskenregeln ein, lüften Sie Räume regelmäßig, meiden Sie große Menschenansammlungen und Reisen in Risikogebiete.
Wir alle können durch verantwortungsbewusstes Verhalten dazu beitragen, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten einer Weiterverbreitung des Virus entgegenzuwirken!
Die Corona-Task-Force der Kreisverwaltung wird in regelmäßigen kurzen Abständen tagen, die aktuelle Lage erneut analysieren und unter Beachtung des weiteren Infektionsgeschehens über die Notwendigkeit von Maßnahmen weiter beraten und entscheiden.