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Datum: 29.03.2023

Tuberkulosefall in einer Bopparder Schule

Das Gesundheitsamt erhielt in der 12. Kalenderwoche die Meldung eines Tuberkulosefalls einer minderjährigen Person aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis. Bei der Fallermittlung stellte sich heraus, dass es sich um eine schulpflichtige Person handelt. Angeschlossen hat sich dann eine Kontaktpersonenermittlung. Es muss davon ausgegangen werden, dass die erkrankte Person bereits symptomatisch und damit ansteckend am Unterricht teilgenommen hat.

Um Unsicherheiten und Fragen direkt beantworten zu können, wurden alle Eltern des betroffenen Schuljahrgangs im Rahmen eines Elternabends über die Erkrankung Tuberkulose und das geplante weitere Vorgehen informiert.

Das Gesundheitsamt konnte rund 30 Kontaktpersonen, überwiegend Schülerinnen und Schüler, ermitteln. Ausgehend von einer Inkubationszeit von circa 8 Wochen nach dem letzten Kontakt zur infizierten Person, wird Mitte April durch Blutabnahmen ein Quantiferon-Test durchgeführt. Dieser Test zeigt an ob die getestete Person bereits „Kontakt zu Tuberkulosebakterien“ hatte. Bei einem positiven Testergebnis werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob es sich um eine tatsächliche Infektion beziehungsweise Erkrankung handelt.

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