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Der Rhein-Hunsrück-Kreis: Hier leb ich gern!

Das Mittelrheintal

Natur, Kunst und Kultur ...

Das Mittelrheintal zwischen Bingen und Koblenz ist von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt worden mit dem Ziel, die kulturelle Identität im "Tal der Loreley" zu stärken. Der Mittelrhein ist umwoben von Sagen und Legenden. Kaum ein anderes Landschaftsmotiv wählten Maler häufiger für ihre Bilder als den Mittelrhein mit seiner Verbindung von großartiger Natur und Baukunst. Machen Sie eine Schifffahrt auf dem Rhein und besichtigen Sie die zahlreichen Burgen und Schlösser entlang Deutschlands längstem Fluss.


Der Hunsrück

Rau und ursprünglich ...

Eine sich wellende Hochebene und weite Felder mit dem Soonwald im Hintergrund, wo damals der "Jäger aus Kurpfalz" sein Revier hatte und heute die "Soonwaldfee" für Holzprodukte und Tourismus im und rund um den Soonwald wirbt. Der Rhein-Hunsrück-Kreis bietet weit und breit prächtige Wälder für Erholungssuchende und Wanderer, die sich von 43.330 ha Waldlandschaft zu ausgiebigen Spaziergängen einladen lassen. Ein Teil des Hunsrücks gehört zum Naturpark Soonwald-Nahe.


Flughafen Frankfurt-Hahn

Der Hahn fliegt - ein wirtschaftlicher Senkrechtstarter ...

Seit ihn die United Air Force im September 1993 als Airbase aufgab, wandelte sich der Flughafen Frankfurt-Hahn zum Standort mit geballter Wirtschaftskraft. Eigentümerin ist die Frankfurt-Hahn GmbH, hinter der das Land Rheinland-Pfalz mit 82,5 Prozent und das Land Hessen mit 17,5 Prozent stehen. Unter der Führung der Gesellschaft hat sich der Flughafen eine bedeutende Position innerhalb der deutschen Verkehrsflughäfen erarbeitet. Sowohl im Personen- wie auch im Cargoflugverkehr wächst der Flughafen enorm. Positiver Nebeneffekt: Der Hahn stärkt auch den Tourismus am Rhein und insbesondere im Hunsrück.


Unterwegs auf den Spuren der Geschichte

Schnüren Sie die Schuhe und machen Sie sich bereit für eine Wanderung auf antiken Pfaden. Denn hier, mitten durch eine Landschaft, die jeden Naturfreund strahlen lässt, verläuft noch heute die historische Ausoniusstraße, eine Trasse, die schon vor rund 2000 Jahren Trier und Bingen verband. Viele Hinweistafeln und Spiele aus der Römerzeit befinden sich entlang der Strecke. Klettern Sie ruhig einmal auf den rekonstruierten Wachturm bei Dill und stellen Sie sich vor, was ein römischer Legionär gefühlt haben mag, wenn er von hier aus die Weiten des Hunsrücks überblickte.


Erleben Sie Erholung für alle Sinne

Durch das Baybachtal führt ein 27 km langer Wanderpfad an alten Mühlen und der Burg Waldeck vorbei, bis zur Mündung in die Mosel. Festes Schuhwerk ist für die enge Klamm aber unbedingt notwendig, da an den Seiten die Felsen kirchturmhoch aus dem Bachbrett wachsen. Erkunden Sie die Schieferhöhlen gleich hinter der Schmausemühle. Die Höhlen sind Relikte aus einer Zeit, als hier noch der weit über die Grenzen der Region bekannte Hunsrückschiefer abgebaut wurde.


Aktiv, wo einst die Dampflok schnaufte

Aber auch für Jogger und Skater ist das Kreisradwegenetz ideal, insbesondere der Schinderhannesradweg, der auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke 36 km zwischen Emmelshausen und Simmern verläuft. Sehr erfolgreich wird hier seit einigen Jahren auch der Hunsrück-Marathon durchgeführt. Durch tiefe Wälder, entlang herrlicher Landschaften kommen Sie durch viele historische Orte mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und Sehenswürdigkeiten. Aber geben Sie acht: Man sagt der Räuberhauptmann Schinderhannes treibt hier selbst 200 Jahre nach seiner Hinrichtung immer noch sein Unwesen.


Entdeckergeist zwischen Natur und Geschichte

Typisch Rhein-Hunsrück-Kreis Bild7

Die romanische Doppelturmanlage (13. Jahrhundert) des Klosters Ravengiersburg ist der Grund für seine Bezeichnung als "Hunsrückdom". Die Klostergebäude übernahmen 1920 Missionare der Heiligen Familie, die eine theologische Hochschule einrichteten. Von der mittelalterlichen Klosteranlage hat das doppeltürmige 42 Meter hohe Westwerk mit zahlreichen Reliefs und Plastiken die Stürme der Zeit überdauert. Das Schiff brannte wiederholt ab. Der Hochaltar mit der Kreuzigungsgruppe und dem Kirchenpatron Christopherus ist aus dem Jahre 1722, die prächtige Orgel aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.


Heimatverbunden - Lebensgefühl gestern, heute und morgen

"Am Hunsrück wird die Welt erklärt."

So sagte einmal der im Hunsrück gebürtige Regisseur Edgar Reitz. In den 80er Jahren schafft Reitz mit der Verfilmung von Heimat den großen, auch internationalen Durchbruch. "Heimat" erzählt die Geschichte einer Familie aus dem fiktiven Hunsrückdorf "Schabbach" von 1900 bis 1982. Die zweite Staffel "Heimat. Chronik einer Jugend" wird 1992 ausgestrahlt und im Frühjahr 2002 begann Edgar Reitz mit den Dreharbeiten zur dritten Staffel "Heimat 3 – Chronik einer Zeitwende", die im Dezember 2004 ausgestrahlt wurde. Mit dem Film "Heimat" hat Reitz dem Hunsrück und seinen Bewohnern weltweit einen Platz in der Filmgeschichte gesichert. 2014 erscheint der Film "Die andere Heimat" von Edgar Reitz. Der Film erzählt eine dramatische Familien- und Liebesgeschichte einer Familie Mite des 19ten Jahrhunderts in der viele Menschen - geplagt von Hungersnot und Armut - ins ferne Südamerika emigrieren. Der Film wird mit vielen Preisen ausgezeichnet. 

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