Stiftung »Hospital zum Heiligen Geist« setzt klares Zeichen - Landrat Volker Boch begrüßt Entscheidung zum Erhalt des Krankenhauses Boppard bis Ende 2025 als entscheidenden Meilenstein
In der Sitzung des Kuratoriums der Stiftung „Hospital zum Heiligen Geist“ vom 8. August wurde beschlossen, dass die Beschlüsse des Rhein-Hunsrück-Kreises und der Stadt Boppard zur Übernahme der am Heilig Geist Krankenhaus Boppard anfallenden Verluste bis Ende 2025 mitgetragen werden. Am 5. August hatten zuvor der Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreises und der Stadtrat der Stadt Boppard entsprechende Beschlüsse gefasst.
Landrat Volker Boch begrüßt diese Entscheidung als einen entscheidenden Meilenstein für den Erhalt des Krankenhauses in Boppard.
„Die Entscheidung der Stiftung ist von extrem großer Bedeutung für den Erhalt des Krankenhauses in Boppard“, betont er. „Besonders begrüßenswert ist, dass sich die Stiftung als Gesellschafter des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) weiterhin klar zum Krankenhaus bekennt. Gemeinsam mit der Stadt Boppard und dem Rhein-Hunsrück-Kreis steht die Stiftung hinter dem Krankenhaus und all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Die jüngste Entwicklung markiert einen wichtigen Fortschritt in einer Zeit, in der viele regionale Krankenhäuser mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sind. „Wir haben es in kürzester Zeit und mit erheblichem Aufwand geschafft, trotz einer extrem düsteren Ausgangssituation einen Lösungsweg zu finden. Damit stehen wir fest an der Seite der Mitarbeitenden und der Bevölkerung“, erklärt der Landrat weiter.
Besonders dankt er dem Vorsitzenden der Stiftung, Herrn Dr. Olaf Döscher, und dem stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Ferdinand Benner sowie dem Bürgermeister der Stadt Boppard, Herrn Jörg Haseneier für ihren unermüdlichen Einsatz. „Mit dem erfolgten Beschluss der Stiftung ist ein gemeinschaftlicher Erfolg erreicht worden, der die Basis für die weitere konstruktive Zusammenarbeit bildet.“
In den vergangenen Wochen seien zahlreiche Gespräche geführt worden, um den Fortbestand des Krankenhauses in Boppard zu sichern. „Wir haben einen sehr wichtigen Schritt geschafft und können nun auf dieser guten Grundlage die nächsten Gespräche führen. Unser wesentliches Ziel bleibt es, dass durch das GKM ein klares und verbindliches Zukunftskonzept für das Krankenhaus in Boppard erarbeitet wird. Es geht darum, nicht mehr über eine Schließung zu reden, sondern über eine Zukunft am Standort Boppard.“ Der Landrat hebt hervor, dass dies eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe darstellt, die alle Beteiligten weiter mit großem Engagement verfolgen müssen. „Ich bin sicher, dass sich dafür auch die Geschäftsführung vor Ort, alle Mitarbeitenden im Haus und der Betriebsrat stark einsetzen werden. Besonders die Betriebsratsvorsitzende, Frau Bärbel Friedrich, hat mit ihren Kolleginnen und Kollegen entschlossen für das Krankenhaus in Boppard gekämpft. Ich bin froh, dass wir gemeinsam diese Situation erreicht haben.“
Für die Zukunft ruft der Landrat alle Beteiligten dazu auf, weiterhin eng zusammenzuarbeiten, um für Boppard eine gute Zukunft zu erreichen – von der lokalen Ebene über die Geschäftsführung des GKM und die Gesellschafter bis hin zum Land.