Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeichnet Beata Kosno-Müler und Landrat a.D. Bertram Fleck mit dem Landesverdienstorden aus
Das Land Rheinland-Pfalz zeichnet seit 1982 Persönlichkeiten mit dem Landesverdienstorden aus, die Außergewöhnliches und Überdurchschnittliches für Rheinland-Pfalz geleistet haben. In diesem Jahr wurde von Ministerpräsidentin Malu Dreyer aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis Beata Kosno-Müller und Landrat a.D. Bertram Fleck mit dieser hohen Ehrung bedacht.
Bei der Verleihung der höchsten Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz an Frau Beata Kosno-Müller aus Sargenroth und Landrat a.D. Bertram Fleck aus Mainz in der Staatskanzlei nahm auch Landrat Volker Boch teil. „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Ministerpräsidentin die Verdienste von Beata Kosno-Müller und Bertram Fleck mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet hat“, erklärte Landrat Volker Boch nach der Verleihung in Mainz. „Verschiedene Wegbegleiter beider Geehrten aus unserer Region durften in der Staatskanzlei eine von Frau Ministerpräsidentin Dreyer würdevoll und sehr persönlich gestaltete Feierlichkeit erleben. Der Festakt betonte eindrucksvoll die Bedeutung dieser ehrenvollen Verdienste vor dem Hintergrund des diesjährigen 75. Geburtstages unseres Bundeslandes. Rheinland-Pfalz hat viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Gesellschaft, für die Gemeinschaft und die Zukunftsgestaltung unserer Heimat stark machen. Dass zwei der insgesamt 18 ausgezeichneten Rheinland-Pfälzer im Rhein-Hunsrück-Kreis wirken, untermauert das große Engagement in unserer Region.“
Beata Kosno-Müller war von 2015 bis 2022 als stellvertretende Vorsitzende des Landeselternausschusses in Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz und als Vorsitzende des Kreiselternausschusses im Rhein-Hunsrück-Kreis tätig. Dort hat sie sich tatkräftig für die Ziele der Elternschaft und der Fachkräfte eingesetzt. Zum neuen KiTa-Gesetz des Landes organisierte Beata Kosno-Müller eigene Veranstaltungen, insbesondere für die Elternvertretungen auf Kreis- und Stadtebene und beantwortete Anfragen von Eltern aus dem ganzen Land. Landrat Volker Boch gratulierte Frau Kosno-Müller sowie ihrer in Mainz anwesenden Familie herzlich zum Verdienstorden des Landes und bedankte sich bei der Sargenrotherin für ihr ehrenamtliches Engagement für Bildung, Kinder und Jugendliche sowie für ihren Beitrag, um die Landschaft unserer KiTas, Grundschulen und weiterführenden Schulen im Landkreis weiter zu entwickeln.
Landrat a.D. Bertram Fleck gilt als bedeutender Pionier der Energiewende in Rheinland-Pfalz, dessen Erfolge überregional und weltweit bekannt wurden. „Die Ansprache der Ministerpräsidentin machte anlässlich der Würdigung von Bertram Fleck sehr deutlich, mit welchem außergewöhnlichen Engagement sich unser verdienter langjähriger Landrat Bertram Fleck für seinen Rhein-Hunsrück-Kreis stark gemacht hat“, erklärte Landrat Boch. „Frau Dreyer beschrieb dabei eindrucksvoll, dass Herr Fleck sich neben seinem beherzten Eintreten für die Energiewende für viele weitere wichtige Themen und für die gesamte Region massiv eingesetzt hat. Er war und ist ein unverzichtbarer, pragmatischer und liebenswürdiger Netzwerker für unseren liebens- und lebenswerten Rhein-Hunsrück-Kreis.“
Von 1989 bis 2015 war Bertram Fleck Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises und setzte sich bekanntlich unter anderem stark für das Erreichen der gesteckten ökologischen Ziele ein. Bereits 1999 begann der Landkreis mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und investierte in Biomasse, Photovoltaik und Windkraft. 2011 wurde ein wegweisendes Konzept zum Klimaschutz auf den Weg gebracht und es folgten viele weitere innovative Projekte, die weltweit Anerkennung finden. Landrat Volker Boch: „Bertram Fleck hat durch sein frühzeitiges und beharrliches Eintreten für Pionierprojekte in und für die Region den Rhein-Hunsrück-Kreis zu einem Vorzeigelandkreis der Energiewende gebracht. Mit seinem überparteilichen Wirken weit über den Landkreis hinaus, als Motor im besten Sinne des Rhein-Hunsrück-Kreises, hat er viele Akzente im Landkreis gesetzt – und dies längst nicht nur bei der Energiewende, sondern in vielen weiteren Bereichen, darunter auch bei der Integration von Neubürgerinnen und Neubürgern in den 1990er-Jahren.“