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Datum: 08.10.2024

Klaus Gewehr als Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung verabschiedet - Ansprechstellen bekannt gemacht

In einer herzlichen Verabschiedung würdigte Landrat Volker Boch Herrn Klaus Gewehr, der über neun Jahre hinweg als Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung tätig war und im Jahr 2015 auf seine Vorgängerin Gerda Brager folgte. In dieser Zeit hat Herr Gewehr sich stets mit einem offenen Ohr und großem Engagement und Leidenschaft für die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung eingesetzt und wichtige Impulse für eine inklusive Gesellschaft gegeben.

In der konstituierenden Sitzung des Kreistags wurde auf Antrag beschlossen, die Stellen der Beauftragten des Kreises zu streichen. Landrat Boch betonte, dass trotz der Streichung der Stellen die Belange von Menschen mit Behinderung weiterhin eine hohe Priorität haben werden.

„Wir danken Klaus Gewehr für seinen unermüdlichen Einsatz und seine wertvolle Arbeit in den vergangenen Jahren. Sein Engagement hat vielen Menschen geholfen und wird in guter Erinnerung bleiben“, so Landrat Boch. „Besonders seine Vernetzung durch das Engagement in der Kreispolitik sorgten für den Informationsfluss zwischen allen beteiligten Einrichtungen, Ämtern, Verbänden und Einzelpersonen in behindertenpolitischen Fragen. Klaus Gewehr hat sowohl die neuen Herausforderungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG), als auch die Schwierigkeiten in der Corona-Zeit aktiv gemeinsam mit der Verwaltung bewältigt. So konnte stets sichergestellt werden, dass die Belange und Bedarfe von Menschen mit Beeinträchtigungen im Kreis, auch in herausfordernden Zeiten, gedeckt sein konnten und sich die Landschaft der Behindertenhilfe inklusiv weiterentwickeln konnte.“

Um sicherzustellen, dass die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung auch in Zukunft Gehör finden, können alternative Ansprechstellen auf der Homepage der Kreisverwaltung unter dem Stichwort „Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung“ eingesehen werden:

Bei Fragen zu Hilfen und Leistungen zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen beraten die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in Kastellaun, die Beauftragten der Verbandsgemeinden, oder auch die Eingliederungshilfe der Kreisverwaltung in Simmern. Der „Wegweiser für Menschen mit Beeinträchtigung und psychischer Erkrankung“ bietet darüber hinaus eine Übersicht der Angebotslandschaft für Menschen mit und ohne Behinderung.

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