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Datum: 07.08.2020

Heinz-Dieter Wieß verabschiedet sich in den Ruhestand

Für Heinz-Dieter Wieß aus Kirchberg beginnt nach fast 44 Jahren im öffentlichen Dienst der Ruhestand.

Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur arbeitete er zunächst in diesem Beruf und wechselte dann als Soldat auf Zeit zur Bundeswehr. Danach begann er 1987 eine Ausbildung in der gehobenen Beamtenlaufbahn bei der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis.

Seine Aufgabenfelder lagen in den Bereichen Landwirtschaft, Dorferneuerung und Wirtschaftliche Jugendhilfe bevor er 1998 zum Bauamt wechselte. Zunächst als Sachbereichsleiter „Bauen“, ab 2001 dann als Sachbereichsleiter „Umwelt“, woraus 2007 der stellvertretende Fachbereichsleiter „Bauen und Umwelt“ wurde.

„Die letzten 25 Jahre im Bereich Immissionsschutz und Windkraft waren die aufregendsten“, sagt Wieß in der Feierstunde im Kreishaus. Der Boom in der Windkraft im Landkreis war beispiellos im Land und rechtlich in einem ständigen Wandel. „In Genehmigungsverfahren von Windkraftanlagen lebt man oft von Urteil zu Urteil, was die Arbeit nicht leichter macht“, erläutert Heinz-Dieter Wieß.

Angesprochen auf besondere Besonderheiten seiner Arbeit sagt er, dass der Landkreis bei Genehmigungsverfahren zu Windenergieanlagen bislang noch kein gerichtliches Verfahren rechtskräftig verloren hat und dass der Genehmigungsbescheid eines Windparks auch schon Mal Gebühren in Höhe von knapp einer ½ Million Euro mit sich gebracht hat.

Landrat Dr. Bröhr bemerkt, dass er Heinz-Dieter Wieß immer mit einem Auge als Mitarbeiter der Kreisverwaltung und mit dem anderen Auge als Verantwortlichen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sieht.

Mit den Worten „Danke, dass Sie bei dem aufregenden Thema Windkraft immer ruhig geblieben sind“, bedankt sich Landrat Dr. Bröhr für die von Heinz-Dieter Wieß geleistete Arbeit und seinen persönlichen Einsatz. Für den neuen Lebensabschnitt wünscht er ihm Zufriedenheit und vor allem Gesundheit.

Seine freie Zeit will Wieß künftig seiner Familie, den drei Enkelkindern, E-Bike-Touren und ganz sicher auch dem DRK widmen.

 

 

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