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Datum: 15.02.2017

Feierlicher Startschuss für die Energiewabe Rhein-Hunsrück in Berlin

Nach über zweijähriger Vorarbeit ist es nun amtlich: Das Energiewendeprojekt „Designetz“ ging am 23. Januar 2017 im E-Werk in Berlin feierlich an den Start. Das ambitionierte Ziel der 46 Projektpartner unter Konsortialführung von Innogy ist es, die »Blaupause« für die Energiewende zu entwickeln. Insgesamt beläuft sich das Projektvolumen auf rund 66 Millionen Euro. Hierauf hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) am 6.12.2016 eine Förderung von rund 30 Millionen Euro bewilligt. „Designetz“ vernetzt die drei Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und das Saarland.

In Designetz, dem technisch bislang umfassendsten Demonstrationsprojekt zur Integration Erneuerbarer Energien in das Versorgungssystem, vereinen 31 Verbundpartner sowie 15 assoziierte Partner der Energiewirtschaft, Industrie, Informations- und Kommunikationstechnik, Wissenschaft und Forschung ihre Kompetenzen.

Der Rhein-Hunsrück-Kreis ist als einziger Landkreis assoziierter Partner des Projekts. Dabei wird Know-How aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis eingebracht, um gemeinsam Ideen zur weiteren Umsetzung der Energiewende zu realisieren. „Unser Ziel ist es, die Energiewende vor Ort aktiv mitzugestalten“, so Landrat Dr. Bröhr.

Bestandteil ist das Demonstrationsprojekt „Energiewabe Rhein-Hunsrück-Kreis“. Ziel der Energiewabe ist ein stufenförmig aufgebautes Energiemanagementsystem vom Haushalt bis zum Umspannwerk mit einer optimierten Nutzung von erneuerbarem Überschussstrom vor Ort, die Anbindung von erneuerbarer Energie an die städtische Last sowie die bessere Integration von erneuerbarer Energie in das Verteilnetz. Das geplante Gesamtbudget für den Demonstrator „Energiewabe“ beträgt rund 7 Millionen Euro und wird von Innogy/Westnetz getragen. Der Klimaschutzmanager unterstützt Innogy/Westnetz während der 4-jährigen Projektlaufzeit.

„Mit dem seit 2 ½ Jahren erfolgreich im Echtbetrieb laufenden Smart-Operator in Kisselbach hat Innogy den Grundstein für die Energiewabe Rhein-Hunsrück gelegt. Ich freue mich, dass es gelungen ist, mehrere Millionen Euro Investition für die systematische Weiterentwicklung dieses Ansatzes in den Kreis zu lenken“ betont Landrat Dr. Bröhr.


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