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Datum: 26.02.2025

Erster landesweiter Warntag in Rheinland-Pfalz am 13. März 2025

Am Donnerstag, 13. März 2025, findet erstmals ein landesweiter Warntag in Rheinland-Pfalz statt. Ziel ist es, die Warnsysteme zu testen, die Bevölkerung für Warnmeldungen zu sensibilisieren und die Abläufe im neuen Lagezentrum Bevölkerungsschutz im neu gegründeten Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) in Koblenz zu erproben.

„Ein funktionierendes Warnsystem kann im Ernstfall Leben retten. Der landesweite Warntag ist eine wichtige Gelegenheit, um die Abläufe zu testen und die Menschen für Notlagen zu sensibilisieren. Mit dem neuen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz und dem Lagezentrum Bevölkerungsschutz haben wir in Rheinland-Pfalz eine moderne und leistungsfähige Struktur geschaffen, die einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leistet“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Die Warnung wird gegen 10:00 Uhr über das Modulare Warnsystem (MoWaS) im Lagezentrum Bevölkerungsschutz ausgelöst. Dabei kommen verschiedene Warnmittel zum Einsatz, darunter Cell Broadcast sowie Warn-Apps wie NINA und KATWARN.

Gegen 10:45 Uhr erfolgt die Entwarnung, hier jedoch ohne Cell Broadcast.

Der Rhein-Hunsrück-Kreis wird den landesweiten Warntag nutzen und in diesem Zusammenhang die im Kreisgebiet im Rahmen der Stärkung des Katastrophenschutzes neu errichteten Hochleistungswarnsirenen erstmalig vollumfänglich testen. Die neuen Warnsirenen sind bereits in folgenden Orten im Einsatz: Boppard, Hirzenach, Bad Salzig, Hausbay, St. Goar, Oberwesel, Beltheim, Mastershausen, Buch, Mörsdorf, Kastellaun, Gemünden, Gehlweiler, Niederweiler, Sohren, Dill, Laubach, Mengerschied, Rheinböllen und Simmern. Nur diese aufgeführten Sirenen werden während des landesweiten Warntages am 13. März die Töne zur Warnung und Entwarnung der Bevölkerung wiedergeben können. Alle weiteren reinen Feuerwehrsirenen können diese spezifischen Signaltöne nicht wiedergeben und werden aus diesem Grund am Warntag nicht teilnehmen.

„Der Rhein-Hunsrück-Kreis arbeitet weiterhin daran, den Katastrophenschutz auszubauen und befindet sich im diesem Zusammenhang derzeit auch in der Beschaffung weiterer Sirenen und Erschließung neuer Standorte. Ziel ist es, in den kommenden Jahren alle reinen Feuerwehrsirenen gegen neue Hochleistungswarnsirenen auszutauschen und somit eine flächendeckende Bevölkerungswarnung sicher zu stellen“, so Landrat Volker Boch.

Der landesweite Warntag in Rheinland-Pfalz ergänzt den jährlich im September stattfindenden bundesweiten Warntag und soll dazu beitragen, die vorhandenen Systeme und Abläufe unter realistischen Bedingungen zu erproben und weiter zu optimieren.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Seite bleib-bereit.de. Dort informieren das Innenministerium Rheinland-Pfalz und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz über Themen wie Erste Hilfe, Warnmittel, Selbstschutz, Notfallvorsorge, sowie persönliche Checklisten und Notvorräte.


Das bedeuten die Warnsignale:

Warnsignale © KV RHK



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