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Datum: 19.09.2018

Dr. med. Elena Ribel verstärkt das Team der Leitenden Notärzte im Kreis

Dr. med. Elena Ribel, Chefärztin für Anästhesiologie in der Hunsrück-Klinik der Stiftung Kreuznacher Diakonie, erweitert das Team der Leitenden Notärzte im Rhein-Hunsrück-Kreis.

Damit steht Ribel neben neun weiteren Leitenden Notärzten im Landkreis ehrenamtlich bereit, um im Falle einer Großschadenslage und im Katastrophenfall die medizinische Leitung zu übernehmen.

Im Rahmen ihrer Ernennung unterstrich Landrat Dr. Bröhr die Wichtigkeit dieses Ehrenamtes und bedankte sich bei Frau Dr. med. Ribel für die Bereitschaft, den Landkreis künftig bei Einsatzlagen mit einer größeren Anzahl von Verletzten oder Erkrankten zu unterstützen. Ihr medizinisches Wissen und ihre Führungsqualifikation sind insbesondere bei Einsätzen im Bereich der regionalen Gefahrenschwerpunkte Rhein, Eisenbahn, A61, B50 oder dem Flughafen Frankfurt-Hahn gefragt.

Frau Dr. med. Elena Ribel ist Fachärztin für Anästhesiologie, Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, Notfallmedizin, OP-Managerin und Prüfärztin in klinischen Studien. Als Bergwacht-/Transalp-Notärztin engagiert sie sich neben ihrem Ehrenamt als Leitende Notärztin in der Bergwacht Rotenfels des DRK ihrer Heimatstadt Bad Kreuznach.

Den Leitenden Notärzten obliegt die Leitung, Koordination und Überwachung aller rettungs- und sanitätsdienstlichen Maßnahmen im medizinischen Bereich der Notfallrettung bei Großschadenslagen.

Hierzu zählen:

  • Die Feststellung des Schwerpunktes und die Art des medizinischen Einsatzes (Sichtung und medizinische Versorgung sowie Transport von Verletzten).
  • Die Festlegung der Behandlungs- und Transportprioritäten, der medizinischen Versorgung sowie die Delegation medizinischer Aufgaben und die Festlegung der Transportmittel und –ziele (Kliniken/Krankenhäuser).
  • Bildung der Abschnittsleitung Gesundheit zusammen mit dem Organisatorischen Leiter als Teil der Gesamteinsatzleitung.

Für die Tätigkeit als Leitender Notarzt sind neben notfallmedizinischer Erfahrung auch gute Kenntnisse der regionalen Rettungsdienststrukturen, eine einsatztaktische Ausbildung und Führungskompetenz notwendig.

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