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Datum: 21.11.2024

Der neue Rhein-Hunsrück-Kalender 2025 ist da

Zahlreiche Autorinnen und Autoren nahmen an der Veranstaltung im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung teil, an der der neue Rhein-Hunsrück-Kalender 2025 vorgestellt wurde.

Wie in den letzten Jahren beeindrucken schon die äußere Aufmachung und der sorgfältige Druck mit hervorragenden, durchgehend farbigen und ausdrucksstarken Abbildungen, vorgelegt, wie seit dem ersten Hunsrückkalender 1928, von der Druckerei Böhmer in Simmern.

Das Jahr 2024 stand und steht bekanntlich unter dem Zeichen der Auswanderung nach Brasilien. Auch der neue Rhein-Hunsrück-Kalender hat das Thema Auswanderung aufgegriffen, wenn auch nicht auf Brasilien beschränkt: Die Leiterin des Hunsrück-Museums Kristina Müller-Bongard führte ausführlich in das Thema ein, Dr. Fritz Schellack stellte exemplarisch das Schicksal eines Auswanderers vor, Johann Feith stellte die Geschichte der Ungarn-Aussiedler dar und Gisela Günster erzählte eine Auswandergeschichte.

Hervorzuheben ist das neue Kapitel: „Das historische Dokument“. In ihm sollen zukünftig ausgesuchte Dokumente zur Hunsrücker Geschichte in voller Länge abgedruckt werden.

Eine Neuerung ist der Start der Reihe „Historische Häuser auf dem Hunsrück und ihre Besitzer“ von Dr. Eike Pies. Gleichzeitig schließt Dr. Rittersma seine zum Schmunzeln anregende Trilogie zur E-Mobilität in Deutschland ab.

Vieles gilt es noch hervorzuheben: Die interessante Geschichte des Baus der Naheüberbauung in Idar-Oberstein, verbunden mit dem Arbeitskräftemangel in der Baubranche im Hunsrück (Gerhard Peitz), 50 Jahre Großgemeinde Boppard (Werner Stoffel), die wissenschaftliche Diskussion um die Felskunststätte bei Gondershausen (Wolfgang Welker), die Ernennung der Dr. Kurt-Schöllhammer-Schule zur ersten Naturparkschule im Kreis (Elke Thon), neues von den Freiherrn von Clodt und dem Schwaller Hof (Gisela Günster), Rheinfelser Soldaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (Steffen Wilbert) usw. usw.

Natürlich gab es auch wieder einen großen Unterhaltungsteil mit schönen Gedichten und Erzählungen, die anrühren, nachdenklich machen oder humorvoll sind, einen Kalendertipp, drei Rätsel, bei denen sich das Mitmachen lohnt, die Jahreschronik und alles andere, was traditionell zum Kalender gehört.

Nach der Vorstellung, einem Vortragsteil, in dem die Autorinnen und Autoren Stücke zum Nachdenken und Schmunzeln vortrugen, und der Preisverleihung an die Gewinner des Kalender-Preisrätsels durch Landrat Volker Boch, saß man bei leckeren Schnittchen, Kaffee und Kuchen noch lange zusammen, tauschte sich aus und diskutierte das Gehörte und bereits Gelesene.

Wie immer gilt: Der Rhein-Hunsrück-Kalender ist ein Muss für jeden Haushalt im Kreis, ein Schnäppchen zum Selberlesen und Verschenken im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis. Er ist bei der Kreisverwaltung, Druckerei Böhmer und im Buchhandel für 7 Euro erhältlich.

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