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Datum: 27.03.2023

Bahnlärmaktionsplanung: Beteiligung für die Bevölkerung ist gestartet

Das Eisenbahn-Bundesamt hat mitgeteilt, dass am 13. März 2023 die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Kommunen gestartet wurde. In den kommenden Wochen können alle Menschen, die durch Schienenlärm belastet sind, an der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken. Bis zum 24. April 2023 können sich Betroffene zur Lärmproblematik in diesem Beteiligungsverfahren äußern.

Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.

Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor: In der ersten Beteiligungsphase erhalten sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Kommunen die Möglichkeit der ausführlichen Darstellung ihrer Lärmsituation an den Schienenwegen des Bundes. Nach der Auswertung der ersten Beteiligungsphase veröffentlicht das Eisenbahn-Bundesamt Ende des Jahres 2023 den Entwurf seines Lärmaktionsplanes. Daran anschließend findet die zweite Beteiligungsphase statt. In dieser Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung können Bürgerinnen und Bürger den Entwurf bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.

Landrat Volker Boch kommt gerne der Bitte des Eisenbahn-Bundesamtes nach, die Bevölkerung vor allem im stark vom Bahnlärm betroffenen Oberen Mittelrheintal über die Öffentlichkeitsbeteiligung zu informieren: „Ich finde es sehr wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei dieser Öffentlichkeitsbeteiligung mitmachen. Nur so kann sich an der Situation etwas ändern!“ Der Landrat bittet die Bürgerschaft und die betroffenen Kommunen um eine rege Beteiligung. „Ich halte es für sehr sinnvoll, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, die von Bahnlärm belastet sind, sich auf diesem Weg äußern. Wir haben seitens des Kreistages zuletzt in einer Resolution sehr deutlich gemacht, dass wir unter anderem die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsreduzierung sehen“, erläutert Landrat Boch, „die Anlieger der Mittelrheinstrecke sind seit Jahrzehnten extrem belastet – und bei allen Verbesserungen des Rollmaterials bleibt der Bahnlärm durch Güterzüge ein extremes Problem für die Menschen und Kommunen im Oberen Mittelrheintal.“

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